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Montag, 6. September 2010
Alan Jones siegt Grand Prix von Argentinien
00:32 |
Autor
Stefan Schönwolf |
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Sport/Formel 1: In der Formel 1 siegt der Australier Alan Jones (Williams-Ford) am 13. Januar 1980 beim Grand Prix von Argentinien in Buenos Aires mit über 24 Sekunden vor dem Brasilianer Nelson Piquet (Brabham-Ford) und dem Finnen Keke Rosberg (Fittipaldi-Ford).
Das Endergebnis
Platz | Fahrer | Team | Zeit |
---|---|---|---|
1 | Alan Jones | Williams-Ford | 1:43:24,380 |
2 | Nelson Piquet | Brabham-Ford | + 24,590 |
3 | Keke Rosberg | Fittipaldi-Ford | + 1:18,640 |
4 | Derek Daly | Tyrrell-Ford | + 1.:23,480 |
5 | Bruno Giacomelli | Alfa Romeo | + 1 Runde |
6 | Alain Prost | McLaren-Ford | + 1 Runde |
Das Rennen
Der Unfall des Kanadiers Gille Villeneuve
Themen:
Formel 1
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Sonntag, 5. September 2010
Deutschland gewinnt letztes EM Qualifikationsspiel 8:0
23:43 |
Autor
Stefan Schönwolf |
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Sport: Im letzten Spiel der Gruppe 7 am 27. Februar 1980 zur EM-Qualifikation schlug die deutsche Mannschaft im Bremer Wederstadion vor 38.000 Zuschauern die Mannschaft aus Malta mit 8:0 (3:0) und sichert sich so die Teilnahme an der Endrunde in Italien im gleichen Jahr. Allofs(2), Fischer (2), Bonhof, Kelsch und Rummenigge, sowie ein Eigentor von Holland sicherten mit ihren Toren den nie gefährdeten Sieg der deutschen Fußballnationalmannschaft.
19. Minute: 2:0 Rainer Bonhof (Foulelfmeter)
40. Minute: 3:0 Klaus Fischer
55. Minute: 4:0 Klaus Allofs
61. Minute: 5:0 Holland (Eigentor)
70. Minute: 6:0 Walter Kelsch
74. Minute: 7:0 Karl-Heinz Rummenigge
90. Minute: 8:0 Klaus Fischer
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Die Aufstellung:
Dieter Burdenski - Manfred Kaltz, Bernhard Cullmann, Karlheinz Förster, Bernhard Dietz - Rainer Bonhof, Bernd Förster (60. Walter Kelsch), Hansi Müller - Karl-Heinz Rummenigge, Klaus Fischer, Klaus Allofs (60. Harald Nickel)Die Tore
14. Minute: 1:0 Klaus Allofs19. Minute: 2:0 Rainer Bonhof (Foulelfmeter)
40. Minute: 3:0 Klaus Fischer
55. Minute: 4:0 Klaus Allofs
61. Minute: 5:0 Holland (Eigentor)
70. Minute: 6:0 Walter Kelsch
74. Minute: 7:0 Karl-Heinz Rummenigge
90. Minute: 8:0 Klaus Fischer
Zusammenfassung des Spiels
Themen:
Fußball
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Chronik Februar 1980
20:28 |
Autor
Stefan Schönwolf |
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1. | Nach Sturm auf besetzte Botschaft in Guatemala bricht Spanien die diplomatischen Beziehung zu diesem Land ab. Todestag: Gastone Nencini, italienischer Radrennfahrer (* 1.3.1930) |
2. | Todestag: Joseph Fontanet, französischer Politiker (* 9.2.1921) Todestag: William Howard Stein, US-amerikanischer Biochemiker und Nobelpreisträger (* 25.6.1911) |
3. | Larry Holmes gewinnt seinen Boxkampf und Weltmeistertitel im Schwergewicht gegen Lorenzo Zanon im Caesars Palace, Las Vegas, USA, durch K.O. Todestag: Klaus Brasch, deutscher Schauspieler (* 23.2.1950) Todestag: Walter E. Richartz, deutscher Chemiker und Schriftsteller (* 15.5.1927) |
4. | |
5. | Die Ruhrkohle AG verzeichnet erstmals seit ihrer Gründung Profit |
6. | Das Bundesverfassungsgericht stellt fest, dass die friedliche Nutzung der Kernenergie mit dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland vereinbar sei. Eine Verfassungsbeschwerde zum Genehmigungsverfahren für das Kernkraftwerk Mülheim-Kärlich ist erfolglos. Musikcharts: Die Nummer Eins der deutschen Top-Ten Thom Pace mit Maybe Todestag: Franz Schafheitlin, deutscher Schauspieler (* 9.8.1895) |
7. | Ministerpräsidenten Niedersachsens und Schleswig-Holsteins unterzeichnen Zwei-Länder-Vertrag über NDR, der Ausstrahlungen kommerzieller Programme privater Veranstalter vorsieht |
8. | |
9. | Geburtstag: Cassandra Steen, deutsche Soulsängerin Geburtstag: Angelos Charisteas, griechischer Fußballspieler |
10. | Kenias Präsident Daniel Arap Moi zu Besuch in der Bundesrepublik Deutschland |
11. | |
12. | Todestag: Hasan Balyuzi, persischer Bahai-Gelehrter (* 7.9.1908) Geburtstag: Christina Ricci, US-amerikanische Schauspielerin Geburtstag: Juan Carlos Ferrero, spanischer Tennisspieler |
13. | In Lake Placid beginnen die XIII. Olympischen Winterspiele In der Formel1 gewinnt der Australier Alan Jones den Großen Preis von Argentinien in Buenos Aires Todestag: Marian Rejewski, polnischer Mathematiker (* 16.8.1905) Todestag: Davis Janssen, amerikanischer Schauspieler (* 27.3.1930) Geburtstag: Sebastian Kehl, deutscher Fußballspieler |
14. | Todestag: Victor Gruen, österreichischer Stadtplaner und Architekt (* 18.7.1903) Todestag: Albert Walter, deutscher Politiker (* 22.9.1885) |
15. | |
16. | Todestag: Edward Thomas Copson, britischer Mathematiker (* 21.8.1901) Todestag: Erich Hückel, deutscher Chemiker und Physiker (* 9.8.1896) |
17. | Todestag: Oskar Paulini, deutscher Schriftsteller (* 30.6.1904) Geburtstag: Jason Ritter, US-amerikanischer Schauspieler |
18. | Bei Parlamentswahlen in Kanada erringt Pierre Trudeaus lieberale Partei die Mehrheit. Edward Babiuch wird Ministerpräsident Polens nach Rücktritt von Piotr Jaroszewicz. |
19. | Bundeskanzler Helmut Schmidt sagt DDR-Besuch wegen des sowjetischen Einmarsches in Afghanistan ab. Todestag: Bon Scott, Rockmusiker (* 9.7.1946) |
20. | Die Sowjetunion kauft für 700 Millionen DM Röhren bei Mannesmann und Thyssen Erste Wahl in Simbabwe nach der neuen Verfassung Todestag: Joseph Banks Rhine, US-amerikanischer Psychologe (* 29.9.1895) Geburtstag: Arthur Abraham, deutscher Boxer armenischer Herkunft' Geburtstag: Anne Poleska, deutsche Schwimmerin |
21. | Musikcharts: Die Nummer Eins der deutschen Top-Ten: Goombay Dance Band - Sun Of Jamaica Todestag: Alfred Andersch, deutscher Schriftsteller und Rundfunkredakteur (* 4.2.1914) Todestag: Peter Wiepert, Bauer, fehmarnscher Heimatforscher, Autor (* 19.7.1890) |
22. | Im Rahmen der Olympischen Winterspiele besiegt in einem legendären Eishockeyspiel die USA die UdSSR mit 4:3 und wird kurz darauf Olympiasieger. Todestag: Oskar Kokoschka, österreichischer Maler und Schriftsteller (* 1.3.1886) Todestag: Jerzy Lefeld, polnischer Komponist, Pianist und Musikpädagoge (* 17.1.1898) |
23. | Todestag: Enrico Celio, Schweizer Politiker, Bundespräsident (* 19.6.1889) |
24. | Ägypten und Israel tauschen Botschafter aus. In Israel wird als neue Währung der Schekel eingeführt. Für zehn bis dahin gültige israelische Pfund gibt es nunmehr einen Schekel. |
25. | Todestag: Hans Staudinger, deutscher Politiker (* 16.8.1889) Todestag: Wilton E. Hall, US-amerikanischer Politiker (* 11.3.1901) |
26. | |
27. | Größtes deutsches Elektrostahlwerk in Oberhausen in Betrieb genommen Im EM-Qualifikationsspiel schlägt die Bundesrepublik Deutschland Malta in Bremen vor 38.000 Zuschauern mit 8:0 In Bogota/Kolumbien nehmen Guerilleros 57 Geiseln, darunter 16 Botschafter. Nach Lösegeldzahlung fliegen die Geiselnehmer nach Kuba aus |
28. | Bundesverfassungsgericht erklärt neues Eherecht für verfassungskonform Geburtstag: Christian Poulsen, dänischer Fußballspieler Geburtstag: Sigurd Pettersen, norwegischer Skispringer |
29. | Todestag: Jigal Allon, israelischer Politiker der Arbeitspartei (* 10.10.1918) Todestag: Gil Elvgren, US-amerikanischer Pin-Up und Werbe-Zeichner (* 15.3.1914) Geburtstag: Simon Gagné, kanadischer Eishockeyspieler |
Themen:
Chronik 1980
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Chronik Januar 1980
16:12 |
Autor
Stefan Schönwolf |
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1. | Afghaner und Iraner stürmen die Botschaft der UdSSR in Teheran aus Protest gegen die Besetzung Afghanistans. Neue Verkehrsvereinbarung zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR. Eine Neuregelung der elterlichen Sorgfaltspflicht tritt in der Bundesrepublik Deutschland in Kraft. Georges-André Chevallaz wird Bundespräsident der Schweiz. |
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2. | Die DDR wird für zwei Jahre Mitglied im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen. Auf den Azoren richtet ein Erdbeben große Schaden an. Das sowjetische Militär beginnt eine Großoffensive im Afghanistan-Krieg. |
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3. | Francisco Sá Carneiro wird portugiesischer Ministerpräsident. Bundespost richtet in einigen Städten den 8-Minuten-Takt statt Ortsnetze ein. Die durch ihr Buch Born Free über die Aufzucht der Löwin Elsa bekannt gewordene Schriftstellerin Joy Adamson wird in Kenia bei einer Abendwanderung durch einen von ihr entlassenen Angestellten ermordet. Kinostart: "Das Krokodil und sein Nilpferd" [mehr] Todestag: Lucien Buysse, belgischer Radrennfahrer (* 11.09.1893) |
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4. | USA verkünden Getreideembargo gegen die Sowjetunion [mehr] Todestag: Joy Adamson, amerikanische Naturforscherin und Schriftstellerin (* 20.1.1920) | |
5. | ||
6. | Indira Gandhis Partei siegt bei den Parlamentswahlen in Indien. "Revelutionäre Arbeitslosenzelle" verübt Anschlag auf Bundesanstalt für Arbeit in Nürnberg. | |
7. | Todestag: Larry Williams, amerikanischer Sänger, Pianist und Songschreiber (* 10.5.1935) [mehr] | |
8. | Kernkraftwerk Grundremmingen stillgelegt. Todestag: John William Mauchly, US-amerikanischer Physiker und Computer-Ingenieur (* 30.8.1907) Todestag: Tryggve Gran, norwegischer Pilot, Entdecker und Autor (erster Alleinflug über die Nordsee 1914) (* 20.1.1889) |
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9. | ||
10. | Todestag: George Meany, amerikanischer Gewerkschaftsführer (* 16.8.1894) | |
11. | Todestag: Celia Sánchez, kubanische Revolutionärin und Politikerin (* 9.5.1920) Todestag: Barbara Pym, britische Schriftstellerin (* 2.6.1913) |
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12. | ||
13. | "Grüne" Bundespartei in Karlsruhe gegründet [mehr] | |
14. | ||
15. | ||
16. | Botsuana wird Mitglied in der UNESCO | |
17. | Kinostart: The Amityville Horror - Eine wahre Geschichte [mehr] | |
18. | Todestag: Sir Cecil Beaton, britischer Fotograf (* 14.1.1914) | |
19. | ||
20. | US-Präsident Jimmy Carter fordert Absage der Olympischen Spiele in Moskau, wenn UdSSR sich innerhalb 4 Wochen nicht aus Afghanistan zurückzieht Todestag: Finn Ronne, norwegisch-amerikanischer Polarforscher (* 20.01.1899) |
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21. | 175 Menschen sterben, als in Bogota/Kolumbien während eines Stierkampfes die Tribüne zusammenbricht. Die Chinesische Mauer wird unter Denkmalschutz gestellt. |
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22. | Sowjetischer Regimekritiker Andrej Sacharow wird nach Gorki verbannt. São Tomé und Príncipe wird Mitglied in der UNESCO |
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23. | Todestag: Lil Dagover, deutsche Schauspielerin (* 30.9.1887) Todestag: Ernst Ocwirk, österreichischer Fußballspieler und -trainer (* 7.3.1926) Todestag: Bobby Sherwood, US-amerikanischer Jazzgitarrist (* 30.5.1914) |
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24. | ||
25. | Abol Hassan Banisadr zum ersten Präsident der Islamischen Republik Iran gewählt. Nach 25 Jahren siegen wieder bundesdeutsche Fahrer bei der Rallye Monte Carlo: Walter Röhrl und Christian Geistdörfer. [mehr] |
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26. | ||
27. | Todestag: Rudolph-Christoph Freiherr von Gersdorff, deutscher Offizier und Hitlerattentäter (* 27.3.1905) | |
28. | ||
29. | Mit Hilfe der kanadischen Botschaft entkommen sechs US-Diplomaten, die zum Zeitpunkt der Geiselnahme am 4.11.79 auf die US-Botschaft in Teheran nicht in Teheran waren. | |
30. | Rechtsextreme "Wehrsportgruppe Hoffmann" wird verboten. [mehr] Todestag: Professor Longhair, US-amerikanischer Sänger und Pianist (* 19.12.1918) |
|
31. | Todestag: Emanuel Sperner, deutscher Mathematiker (* 9.12.1905) |
Themen:
Chronik 1980
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Samstag, 4. September 2010
Bon Scott, Sänger von AC/DC stirbt in London
18:02 |
Autor
Stefan Schönwolf |
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Musik: Am 19. Februar 1980 stirbt Bon Scott im Alter von 33 Jahren, Sänger der australischen Rockband AC/DC in London.
Bon Scott wurde am 9. Juli 1946 in Kirriemuir/Schottland geboren. Mit seiner Familie wanderte er 1952 nach Australien aus. Mit 15 verließ er die Schule und schlug sich mit Jobs als Barkeeper, Postbote und LKW-Fahrer durch. Vorher erlente er Schlagzeizg und Dudelsack.
Sein erstes künstlerisches Engagement hatte er mit der Band The Spektors, in der er sowohl sang als auch Schlagzeug spielte. 1967 wechselte er zu The Valentines, wo er Co-Leadsänger war und erste Chart-Erfolge hatte. Nachdem er nach Adelaide gezogen war, stieg er bei der Psychedelic-Blues-Band Fraternity ein, wo er sang und Flöte spielte. Mit dieser Band nahm er zwei Alben auf.
1971 spielte die Band ein Konzert mit Geordie, der Band seines späteren Nachfolgers bei AC/DC, Brian Johnson.
1974 wurde Scott Sänger von AC/DC und ersetzte Dave Evans.
Mit Erfolgen wie T.N.T., Whole Lotta Rosie oder Highway to Hell erlangten Scott und AC/DC Weltruhm.
Nur sechs Tage vor seinem Tod entstand seine letzte Aufnahme während einer Jam-Session mit der Band Trust in London, wobei sie den AC/DC-Klassiker „Ride On“ von 1976 spielten.
Scott hatte eine Vorliebe für schnelle Autos. Ebenso notorisch waren seine Alkoholexzesse. Die ausgedehnten Tourneen mit AC/DC durch Europa und die USA stand Scott gegen Ende der 1970er Jahre immer häufiger nur noch mit Hilfe von Aufputsch- und Beruhigungsmitteln durch. Auf der ausgedehnten „Highway to Hell“-Welttournee spielten AC/DC u.a. am 1. September 1979 gemeinsam mit den Scorpions, Cheap Trick, Molly Hatchet und The Who ein Open-Air-Konzert am Nürnberger Zeppelinfeld. Teile der Tournee (u.a. vom Konzert in Paris) wurden gefilmt und als Kinofilm „Let There Be Rock“ veröffentlicht.
Das letzte Live-Konzert von AC/DC mit Bon Scott fand am 27. Januar 1980 im englischen Southampton statt. Es folgte noch ein TV-Auftritt in Madrid am 9. Februar 1980.
Im Februar 1980, während bereits die Arbeiten am neuen Album in London begannen, ging Scott mit seinem Freund Alistair Kennar auf Zechtour im Londoner Stadtteil Camden Town. Als sie nach dem alkoholreichen Abend vom Club "Music Machine" aus nach Hause fuhren, schlief Scott auf der Rückbank von Kennars Renault 5 ein. Sein Freund wollte Bon Scott in dessen Apartment (15 Ashley Court, Westminster) bringen, konnte ihn aber im Auto nicht wecken und fuhr daraufhin zu sich nach Hause (67 Overhill Road, East Dulwich, Süd-London), wo er Scott über Nacht auf dem Rücksitz des Autos schlafen ließ. Als er ihn am Morgen wecken wollte, fand er den Sänger leblos vor - er war an seinem eigenen Erbrochenen erstickt.
Im nahegelegenen Kings College Hospital, Denmark Hill, zu dem Alistair Kennar Scott brachte, konnte beim Eintreffen nur noch dessen Tod diagnostiziert werden.
Die offizielle Todesursache wurde mit "Alkoholvergiftung" bzw. als "Unfall" angegeben. Teilweise wird jedoch vertreten, dass der Tod von Bon Scott durch Erfrieren im Auto eingetreten sei.
Scott wurde auf dem Fremantle Cemetery's Memorial Garden in Australien beerdigt. Das Grab ist inzwischen im Besitz des National Trust. Auch dreißig Jahre nach Scotts Tod pilgern die Fans zu seinem Grab, veranstalten dort Trinkgelage und hinterlassen zu seinem Gedenken die Verschlüsse ihrer Flaschen auf der Grabplatte. Kurz vor Scotts 60. Geburtstag entwendeten Unbekannte Ende Juni 2006 die Gedenktafel, die die Familie auf der Grabplatte hatte installieren lassen.
Nach seinem Tod widmete AC/DC ihm mit dem neuen Sänger Brian Johnson ihr neues Album Back in Black, welches als das am zweithäufigsten verkaufte Album in die Musikgeschichte einging.
[Quelle:Wikipedia Deutschland]
Bon Scott wurde am 9. Juli 1946 in Kirriemuir/Schottland geboren. Mit seiner Familie wanderte er 1952 nach Australien aus. Mit 15 verließ er die Schule und schlug sich mit Jobs als Barkeeper, Postbote und LKW-Fahrer durch. Vorher erlente er Schlagzeizg und Dudelsack.
Sein erstes künstlerisches Engagement hatte er mit der Band The Spektors, in der er sowohl sang als auch Schlagzeug spielte. 1967 wechselte er zu The Valentines, wo er Co-Leadsänger war und erste Chart-Erfolge hatte. Nachdem er nach Adelaide gezogen war, stieg er bei der Psychedelic-Blues-Band Fraternity ein, wo er sang und Flöte spielte. Mit dieser Band nahm er zwei Alben auf.
1971 spielte die Band ein Konzert mit Geordie, der Band seines späteren Nachfolgers bei AC/DC, Brian Johnson.
1974 wurde Scott Sänger von AC/DC und ersetzte Dave Evans.
Mit Erfolgen wie T.N.T., Whole Lotta Rosie oder Highway to Hell erlangten Scott und AC/DC Weltruhm.
Nur sechs Tage vor seinem Tod entstand seine letzte Aufnahme während einer Jam-Session mit der Band Trust in London, wobei sie den AC/DC-Klassiker „Ride On“ von 1976 spielten.
Scott hatte eine Vorliebe für schnelle Autos. Ebenso notorisch waren seine Alkoholexzesse. Die ausgedehnten Tourneen mit AC/DC durch Europa und die USA stand Scott gegen Ende der 1970er Jahre immer häufiger nur noch mit Hilfe von Aufputsch- und Beruhigungsmitteln durch. Auf der ausgedehnten „Highway to Hell“-Welttournee spielten AC/DC u.a. am 1. September 1979 gemeinsam mit den Scorpions, Cheap Trick, Molly Hatchet und The Who ein Open-Air-Konzert am Nürnberger Zeppelinfeld. Teile der Tournee (u.a. vom Konzert in Paris) wurden gefilmt und als Kinofilm „Let There Be Rock“ veröffentlicht.
Das letzte Live-Konzert von AC/DC mit Bon Scott fand am 27. Januar 1980 im englischen Southampton statt. Es folgte noch ein TV-Auftritt in Madrid am 9. Februar 1980.
Im Februar 1980, während bereits die Arbeiten am neuen Album in London begannen, ging Scott mit seinem Freund Alistair Kennar auf Zechtour im Londoner Stadtteil Camden Town. Als sie nach dem alkoholreichen Abend vom Club "Music Machine" aus nach Hause fuhren, schlief Scott auf der Rückbank von Kennars Renault 5 ein. Sein Freund wollte Bon Scott in dessen Apartment (15 Ashley Court, Westminster) bringen, konnte ihn aber im Auto nicht wecken und fuhr daraufhin zu sich nach Hause (67 Overhill Road, East Dulwich, Süd-London), wo er Scott über Nacht auf dem Rücksitz des Autos schlafen ließ. Als er ihn am Morgen wecken wollte, fand er den Sänger leblos vor - er war an seinem eigenen Erbrochenen erstickt.
Im nahegelegenen Kings College Hospital, Denmark Hill, zu dem Alistair Kennar Scott brachte, konnte beim Eintreffen nur noch dessen Tod diagnostiziert werden.
Die offizielle Todesursache wurde mit "Alkoholvergiftung" bzw. als "Unfall" angegeben. Teilweise wird jedoch vertreten, dass der Tod von Bon Scott durch Erfrieren im Auto eingetreten sei.
Scott wurde auf dem Fremantle Cemetery's Memorial Garden in Australien beerdigt. Das Grab ist inzwischen im Besitz des National Trust. Auch dreißig Jahre nach Scotts Tod pilgern die Fans zu seinem Grab, veranstalten dort Trinkgelage und hinterlassen zu seinem Gedenken die Verschlüsse ihrer Flaschen auf der Grabplatte. Kurz vor Scotts 60. Geburtstag entwendeten Unbekannte Ende Juni 2006 die Gedenktafel, die die Familie auf der Grabplatte hatte installieren lassen.
Nach seinem Tod widmete AC/DC ihm mit dem neuen Sänger Brian Johnson ihr neues Album Back in Black, welches als das am zweithäufigsten verkaufte Album in die Musikgeschichte einging.
[Quelle:Wikipedia Deutschland]
Miracle On Ice - Eines der legendärsten Eishockeyspiele
15:13 |
Autor
Stefan Schönwolf |
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Sport: Am 22. Februar 1980 findet im Rahmen des Eishockeytuniers bei den XIII: Olympischen Wintespielen in Lake Placid das wohl geschichtsträchtigste Eishockeyspiel aller Zeiten statt. Die Vereinigten Staaten gegen das beste Team der Welt - die UdSSR.
Durch die angespannte politische Lage der beiden Weltmächte und der eigentlichen Dominanz des russischen Teams im Welteishockey ist es das Spiel der Spiele.
Die USA wieder erstarkt nach einem Jahrzehnt mit vielen Problemen: der "schmutzige" Krieg und sein Ende in Vietnam, einem demoralisierenden "Watergate-Skandal", es folgten eine Inflation, hohe Arbeitslosigkeit und eine Energiekrise. Die Sowjetunion hingegen hatte durch die Invasion in Afghanistan Ende 1979 dem "Kalten Krieg" zwischen den beiden Supermächten wieder neuen Zündstoff gegeben und diesen angeheizt.
Sportlich gesehen waren die UdSSR haushoher Favorit. Sie gewannen von den letzten 9 Olympischen Eishockey-Tunieren 8 mal Gold. davon die letzten 4 Tuniere in Folge. Ihre Siegesserie bei Olympia dauerte bis dahin 21 Siege in Folge und sie verloren kein Spiel mehr seit 1968. Die UdSSR war anerkannterweise das absolut beste und perfekteste Eishockeyteam in der Welt.
Und dann geschah die Sensation: Trainer Herb Brooks schlug mit seinem jungen US-Team, das er aus Spielern von College-Teams aufgebaut hatte, die Weltklasse-Mannschaft der UdSSR mit 4:3.
(Da es kein Finale gab, sondern eine Finalrunde aus den Teams USA, UdSSR, Schweden und Finnland war das kein Endspiel, aber nach dem abschließenden 4:2 der US-Boys über Finnland konnten sie die Goldmedaille in Empfang nehmen.)
Obwohl das US-Team in der Vorrunde durchaus für einiges Aufsehen sorgen konnte und bei ihren letzten Olympischen Spielen als Gastgeber triumphiert hatte, glaubte niemand ernsthaft daran, dass gegen die sowjetische Mannschaft eine echte Siegchance bestand.
Die Teams selbst bereiteten sich auf dieses Spiel in sehr unterschiedlicher Weise vor. Der sowjetische Trainer Wiktor Tichonow ließ im Vertrauen auf die spielerische Überlegenheit seiner Mannschaft die Leistungsträger ausruhen und beschränkte sich auf theoretisches Videostudium. Der US-amerikanische Trainer Herb Brooks hielt dagegen an seinen bisherigen Trainingsmethoden fest und ließ seine Spieler weiterhin auf dem Eis trainieren. Er war sich dabei bewusst, dass die einzige Erfolgsaussicht seiner Mannschaft darin bestand, der überlegenen sowjetischen Spielweise mit körperlich hartem Einsatz zu begegnen.
Das Spiel schließlich begann so, wie es die meisten Beobachter erwartet hatten, als die Mannschaft der UdSSR nach 9 Minuten in Führung ging. Dabei nahm Wladimir Krutow einen Pass von Alexej Kassatonow auf und überwand den amerikanischen Torhüter Jim Craig. Die US-Amerikaner, von ihren Landsleuten in der Halle frenetisch angefeuert wurden, ließen sich jedoch durch den schnellen Rückstand wenig beeindrucken und kamen durch Buzz Schneider zum Ausgleich. In der 18. Minute ging die sowjetische Mannschaft erneut in Führung, Torschütze Sergej Makarow. Zu diesem Zeitpunkt kam die Überlegenheit des sowjetischen Teams richtig zur Geltung. Insgesamt wurden allein im ersten Drittel 18 Torschüsse der Sbornaja gezählt, im Gegensatz zu acht Torschüssen der US-amerikanischen Mannschaft. Allenfalls Torhüter Jim Craig war es zu verdanken, dass die US-Amerikaner bis dahin nur mit einem Tor im Hintertreffen lagen.
In den letzten Sekunden des ersten Drittels kamen die Gastgeber noch einmal zu einer Chance, als Dave Christian den sowjetischen Torhüter Wladislaw Tretjak prüfte. Tretjak konnte den Puck nicht festhalten, so dass der Nachschuss von Mark Johnson eine Sekunde vor der Pause Ausgleich brachte.
Zu Beginn des zweiten Drittels entschied sich Trainer Tichonow gegen Tretjak und ließ an seiner Stelle Wladimir Myschkin das Tor hüten. Diese Maßnahme stieß allgemein auf große Verwunderung und wurde später unter anderem vom sowjetischen Spieler Fetissow als Wendepunkt dieses Spiels bezeichnet. Zuerst aber schien die Auswechslung die richtige Entscheidung gewesen zu sein, da Myschkin hervorragend hielt und Alexander Malzew bereits zwei Minuten nach Wiederanpfiff im Überzahlspiel für die UdSSR die erneute Führung erzielten konnte.
Auch in diesem Drittel war die sowjetische Mannschaft drückend überlegen und hatte aus ihrer Sicht ein Torschuss-Verhältnis von 12:2 zu verzeichnen. Trotzdem blieb das Tor von Malzew in diesem Spielabschnitt der einzige Treffer, was letztlich wiederum auf die herausragende Leistung des US-Keepers Jim CraigWaleri Charlamo zurückzuführen ist. Dabei litt dieser nach einem Bodycheck von w unter Schmerzen, verzichtete aber auf eine Auswechslung.
Im letzten Drittel war die Dominanz des Favoriten nicht mehr allzu deutlich, da unter anderem bei den meisten Spielern die Kräfte nachließen. Trotzdem kam es für viele Zuschauer überraschend, als Johnson in der 49. Spielminute mit seinem zweiten Treffer in dieser Partie den erneuten Ausgleich zum 3:3 erzielen konnte. Knapp anderthalb Minuten später ging die US-Mannschaft zur allgemeinen Begeisterung in der Halle sogar das erste Mal in Führung. Mark Pavelich spielte dabei den Puck zu seinem Mitspieler Mike Eruzione, welcher relativ ungedeckt war und direkt abzog. Der sowjetische Torhüter Myschkin konnte diesen verdeckten Schuss nicht rechtzeitig sehen und war chancenlos.
Somit stand es zehn Minuten vor Spielende 4:3 für die US-Boys, die sich in den restlichen Spielminuten darauf beschränkten, ihren knappen Vorsprung über die Zeit zu retten. Sie überließen der sowjetischen Mannschaft die Initiative und verteidigten mit allen Feldspielern ihr Tor, indem sie sich vorrangig darauf konzentrierten, den Puck aus der eigenen Zone möglichst herauszuhalten. Die Schlussoffensive der Sbornaja, in deren Reihen sich nicht Wenige zum ersten Mal so einer Situation ausgesetzt sahen, blieb ohne Erfolg. So kam es zu dem völlig unerwarteten Sieg über einen schier übermächtigen Gegner.
Und die USA wäre nicht die USA, wäre dieses einzigartige Ereignis nicht verfilmmt worden. So entstand ein sehenswerter Kinofilm, mit Kurt Russell in der Hauptrolle als Coach Herb Brooks. Dieser Film wurde unter anderem auch Herb Brooks gewidmet, der bei einem Autounfall am 11. August 2003 sein Leben verlor.
Durch die angespannte politische Lage der beiden Weltmächte und der eigentlichen Dominanz des russischen Teams im Welteishockey ist es das Spiel der Spiele.
Die USA wieder erstarkt nach einem Jahrzehnt mit vielen Problemen: der "schmutzige" Krieg und sein Ende in Vietnam, einem demoralisierenden "Watergate-Skandal", es folgten eine Inflation, hohe Arbeitslosigkeit und eine Energiekrise. Die Sowjetunion hingegen hatte durch die Invasion in Afghanistan Ende 1979 dem "Kalten Krieg" zwischen den beiden Supermächten wieder neuen Zündstoff gegeben und diesen angeheizt.
Sportlich gesehen waren die UdSSR haushoher Favorit. Sie gewannen von den letzten 9 Olympischen Eishockey-Tunieren 8 mal Gold. davon die letzten 4 Tuniere in Folge. Ihre Siegesserie bei Olympia dauerte bis dahin 21 Siege in Folge und sie verloren kein Spiel mehr seit 1968. Die UdSSR war anerkannterweise das absolut beste und perfekteste Eishockeyteam in der Welt.
Und dann geschah die Sensation: Trainer Herb Brooks schlug mit seinem jungen US-Team, das er aus Spielern von College-Teams aufgebaut hatte, die Weltklasse-Mannschaft der UdSSR mit 4:3.
(Da es kein Finale gab, sondern eine Finalrunde aus den Teams USA, UdSSR, Schweden und Finnland war das kein Endspiel, aber nach dem abschließenden 4:2 der US-Boys über Finnland konnten sie die Goldmedaille in Empfang nehmen.)
Die besten Momente des Spiels
Obwohl das US-Team in der Vorrunde durchaus für einiges Aufsehen sorgen konnte und bei ihren letzten Olympischen Spielen als Gastgeber triumphiert hatte, glaubte niemand ernsthaft daran, dass gegen die sowjetische Mannschaft eine echte Siegchance bestand.
Die Teams selbst bereiteten sich auf dieses Spiel in sehr unterschiedlicher Weise vor. Der sowjetische Trainer Wiktor Tichonow ließ im Vertrauen auf die spielerische Überlegenheit seiner Mannschaft die Leistungsträger ausruhen und beschränkte sich auf theoretisches Videostudium. Der US-amerikanische Trainer Herb Brooks hielt dagegen an seinen bisherigen Trainingsmethoden fest und ließ seine Spieler weiterhin auf dem Eis trainieren. Er war sich dabei bewusst, dass die einzige Erfolgsaussicht seiner Mannschaft darin bestand, der überlegenen sowjetischen Spielweise mit körperlich hartem Einsatz zu begegnen.
Das Spiel schließlich begann so, wie es die meisten Beobachter erwartet hatten, als die Mannschaft der UdSSR nach 9 Minuten in Führung ging. Dabei nahm Wladimir Krutow einen Pass von Alexej Kassatonow auf und überwand den amerikanischen Torhüter Jim Craig. Die US-Amerikaner, von ihren Landsleuten in der Halle frenetisch angefeuert wurden, ließen sich jedoch durch den schnellen Rückstand wenig beeindrucken und kamen durch Buzz Schneider zum Ausgleich. In der 18. Minute ging die sowjetische Mannschaft erneut in Führung, Torschütze Sergej Makarow. Zu diesem Zeitpunkt kam die Überlegenheit des sowjetischen Teams richtig zur Geltung. Insgesamt wurden allein im ersten Drittel 18 Torschüsse der Sbornaja gezählt, im Gegensatz zu acht Torschüssen der US-amerikanischen Mannschaft. Allenfalls Torhüter Jim Craig war es zu verdanken, dass die US-Amerikaner bis dahin nur mit einem Tor im Hintertreffen lagen.
In den letzten Sekunden des ersten Drittels kamen die Gastgeber noch einmal zu einer Chance, als Dave Christian den sowjetischen Torhüter Wladislaw Tretjak prüfte. Tretjak konnte den Puck nicht festhalten, so dass der Nachschuss von Mark Johnson eine Sekunde vor der Pause Ausgleich brachte.
Zu Beginn des zweiten Drittels entschied sich Trainer Tichonow gegen Tretjak und ließ an seiner Stelle Wladimir Myschkin das Tor hüten. Diese Maßnahme stieß allgemein auf große Verwunderung und wurde später unter anderem vom sowjetischen Spieler Fetissow als Wendepunkt dieses Spiels bezeichnet. Zuerst aber schien die Auswechslung die richtige Entscheidung gewesen zu sein, da Myschkin hervorragend hielt und Alexander Malzew bereits zwei Minuten nach Wiederanpfiff im Überzahlspiel für die UdSSR die erneute Führung erzielten konnte.
Auch in diesem Drittel war die sowjetische Mannschaft drückend überlegen und hatte aus ihrer Sicht ein Torschuss-Verhältnis von 12:2 zu verzeichnen. Trotzdem blieb das Tor von Malzew in diesem Spielabschnitt der einzige Treffer, was letztlich wiederum auf die herausragende Leistung des US-Keepers Jim CraigWaleri Charlamo zurückzuführen ist. Dabei litt dieser nach einem Bodycheck von w unter Schmerzen, verzichtete aber auf eine Auswechslung.
Im letzten Drittel war die Dominanz des Favoriten nicht mehr allzu deutlich, da unter anderem bei den meisten Spielern die Kräfte nachließen. Trotzdem kam es für viele Zuschauer überraschend, als Johnson in der 49. Spielminute mit seinem zweiten Treffer in dieser Partie den erneuten Ausgleich zum 3:3 erzielen konnte. Knapp anderthalb Minuten später ging die US-Mannschaft zur allgemeinen Begeisterung in der Halle sogar das erste Mal in Führung. Mark Pavelich spielte dabei den Puck zu seinem Mitspieler Mike Eruzione, welcher relativ ungedeckt war und direkt abzog. Der sowjetische Torhüter Myschkin konnte diesen verdeckten Schuss nicht rechtzeitig sehen und war chancenlos.
Somit stand es zehn Minuten vor Spielende 4:3 für die US-Boys, die sich in den restlichen Spielminuten darauf beschränkten, ihren knappen Vorsprung über die Zeit zu retten. Sie überließen der sowjetischen Mannschaft die Initiative und verteidigten mit allen Feldspielern ihr Tor, indem sie sich vorrangig darauf konzentrierten, den Puck aus der eigenen Zone möglichst herauszuhalten. Die Schlussoffensive der Sbornaja, in deren Reihen sich nicht Wenige zum ersten Mal so einer Situation ausgesetzt sahen, blieb ohne Erfolg. So kam es zu dem völlig unerwarteten Sieg über einen schier übermächtigen Gegner.
Und die USA wäre nicht die USA, wäre dieses einzigartige Ereignis nicht verfilmmt worden. So entstand ein sehenswerter Kinofilm, mit Kurt Russell in der Hauptrolle als Coach Herb Brooks. Dieser Film wurde unter anderem auch Herb Brooks gewidmet, der bei einem Autounfall am 11. August 2003 sein Leben verlor.
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Olympische Winterspiele
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Die Olympischen Winterspiele in Lake Placid (USA)
13:30 |
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Stefan Schönwolf |
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Sport: In Lake Placid (USA) finden vom 13. bis zum 23. Februar 1980 die XIII. Olympischen Winterspiele statt.
Der in den Adirondack-Bergen, nahe der kanadischen Grenze im Bundesstaat New York liegende Ort war bereits 1932 Austragungsstätte der olympischen Winterspiele.
Vieles in dem 2.700 Einwohner zählenden Lake Placid ist improvisiert. Das Stadion ist erst 4 Wochen vor Beginn der Spiele aufgebaut worden und wird danach in seine mobile Teile zerlegt und wieder abgebaut. Die Wohnungen der Sportler werden später zu einem Jugendgefängnis.
Auch der Skiläufer Ingemar Stenmark (Schweden) fügte seiner großen sportliche Karriere 2 Goldmedaillen im Slalom und Riesenslalom bei.
Erfolgreichste Sportlerin bei diesen Spielen war die Liechtensteinerin Hanni Wenzel. Die Alpine Skiläuferin gewann Gold im Slalom und Riesenslalom. In der Abfahrt fuhr sie zu Silber. Sie gewann auch auch die Kombination, allerdings wurden da keine Olympiamedaillen vergeben sondern WM-Medaillen.
Die Langläuferin Barbara Petzold (10 km, und 4x5 km-Staffel) wurde ebenfalls mit 2 Goldmedaillen dekoriert.
Im Einzelnen gewannen Gold für die DDR:
Meinhard Nehmer (Vierer-Bob)
Frank Ullrich (10 km Biathlon)
Anett Pötzsch (Eiskunstlauf)
Karin Enke (500 m Eisschnellauf)
Bernhard Glass (Rodeln Einsitzer)
Hans Rinn/Norbert Hahn (Rodel Doppelsitzer)
Barbara Petzold (10 km Langlauf)
Marlies Rostock/Carola Anding/Veronika Schmidt/Barbara Petzold (4x5 km Langlauf)
Das Bundesdeutsche Team muss ohne Olympiasieger mit zwei Silber- und drei Bronzemedaillen nach Hause fahren. Erfolgreichste Athletin waren Irene Epple (Silber im Riesenslalom) und Christa Kinshofer (Silber im Slalom)
Der engste Einlauf im Langlauf in der Geschichte: Der Schwede Thomas Wassberg schlägt den Finnen Juha Mieto nach 15 km mit 1/100 Sekunde.
Goldmedaille im Eiskunstlauf der Herren für Robin Cousins (GB)
Goldmedaille im Eiskunstlauf der Paare für Irina Rodnina and Aleksandr Zaitsev (UdSSR)
Der in den Adirondack-Bergen, nahe der kanadischen Grenze im Bundesstaat New York liegende Ort war bereits 1932 Austragungsstätte der olympischen Winterspiele.
Vieles in dem 2.700 Einwohner zählenden Lake Placid ist improvisiert. Das Stadion ist erst 4 Wochen vor Beginn der Spiele aufgebaut worden und wird danach in seine mobile Teile zerlegt und wieder abgebaut. Die Wohnungen der Sportler werden später zu einem Jugendgefängnis.
Highlights
Highlight dieser Spiele ist sicher das Eishockeyspiel USA - UdSSR. Auch angeheizt durch die politische Lage der beiden Weltmächte, dem Einmarsch der sowietischen Truppen in Afghanistan, dem von den USA verhängten Wirtschaftsembargo und der absoluten Übermacht des sowjetischen Eishockeys wird dieses Spiel zur Legende und ging als "Miracle On Ice" in die Geschichte ein. Man spürte in jeder Sekunde, das dieses Spiel weit mehr war, als ein Spiel oder nur Sport. Es war ein Kampf der Systeme. Die jungen College-Boys gewannen dieses Spiel gegen den übermächtigen Weltmeister aus der UdSSR mit 4:3 und erkämpften sich die Goldmedaille (2004 erschien der Kinofilm Miracle - Das Wunder von Lake Placid , mit Kurt Russell in der Hauptrolle, in dem dieses "Wunder" verfilmt wurde)Die letzten Sekunden
Erfolgreichste Sportler
Der erfolgreichste Sportler der Spiele war der amerikanische Eisschnelläufer Eric Heiden. Er gewinnt alle 5 Goldmedaillen -über 500 Meter, 1000 Meter, 1500 Meter, 5000 Meter und 10.000 Meter.Auch der Skiläufer Ingemar Stenmark (Schweden) fügte seiner großen sportliche Karriere 2 Goldmedaillen im Slalom und Riesenslalom bei.
Erfolgreichste Sportlerin bei diesen Spielen war die Liechtensteinerin Hanni Wenzel. Die Alpine Skiläuferin gewann Gold im Slalom und Riesenslalom. In der Abfahrt fuhr sie zu Silber. Sie gewann auch auch die Kombination, allerdings wurden da keine Olympiamedaillen vergeben sondern WM-Medaillen.
Die Langläuferin Barbara Petzold (10 km, und 4x5 km-Staffel) wurde ebenfalls mit 2 Goldmedaillen dekoriert.
Aus deutscher Sicht
Die DDR gewann mit 23 Medaillen die meisten bei diesen Olympischen Spielen, wurde im Medaillenspiegel aber "nur" Zweiter, das die Mannschaft der UdSSR mit 10 Olympiasiegen um eine Goldene besser war.Im Einzelnen gewannen Gold für die DDR:
Meinhard Nehmer (Vierer-Bob)
Frank Ullrich (10 km Biathlon)
Anett Pötzsch (Eiskunstlauf)
Karin Enke (500 m Eisschnellauf)
Bernhard Glass (Rodeln Einsitzer)
Hans Rinn/Norbert Hahn (Rodel Doppelsitzer)
Barbara Petzold (10 km Langlauf)
Marlies Rostock/Carola Anding/Veronika Schmidt/Barbara Petzold (4x5 km Langlauf)
Das Bundesdeutsche Team muss ohne Olympiasieger mit zwei Silber- und drei Bronzemedaillen nach Hause fahren. Erfolgreichste Athletin waren Irene Epple (Silber im Riesenslalom) und Christa Kinshofer (Silber im Slalom)
Weitere Highlights
Goldmedaille im Eiskunstlauf der Damen für Anett Pötzsch (DDR)Der engste Einlauf im Langlauf in der Geschichte: Der Schwede Thomas Wassberg schlägt den Finnen Juha Mieto nach 15 km mit 1/100 Sekunde.
Goldmedaille im Eiskunstlauf der Herren für Robin Cousins (GB)
Goldmedaille im Eiskunstlauf der Paare für Irina Rodnina and Aleksandr Zaitsev (UdSSR)
Der Medaillenspiegel der XIII. Olympischen Winterspiele
Platz | Land | G | S | B | Gesamt |
---|---|---|---|---|---|
1 | UdSSR | 10 | 6 | 6 | 22 |
2 | DDR | 9 | 7 | 7 | 23 |
3 | USA | 6 | 4 | 2 | 12 |
4 | Österreich | 3 | 2 | 2 | 7 |
5 | Schweden | 3 | - | 1 | 4 |
6 | Liechtenstein | 2 | 2 | - | 4 |
7 | Finnland | 1 | 5 | 3 | 9 |
8 | Norwegen | 1 | 3 | 6 | 10 |
9 | Niederlande | 1 | 2 | 1 | 4 |
10 | Schweiz | 1 | 1 | 3 | 5 |
11 | Großbritannien | 1 | - | - | 1 |
12 | Bundesrepublik | - | 2 | 3 | 5 |
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Olympische Winterspiele
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TV-Serie: 3 Engel für Charlie (Charlie's Angel)
09:22 |
Autor
Stefan Schönwolf |
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TV-Serie: Die US-Fernsehserie 3 Engel für Charlie (OT: Charlie’s Angels) war während der späten 70 und in den 80er Jahren eine beliebte Fernsehserie, was sicherlich nicht nur auf die Qualität der Drehbücher zurückzuführen ist, als vielmehr der Attraktivität der drei Engel.
Produziert wurde die Serie zwischen 1976 und 1981 mit ingesamt 115 Folgen in fünf Staffeln. Die Erstaustrahlung im deutschen Fernsehen war im April 1979. Im Jahre 1988 wurde eine Fortsetzung geplant, die aber scheiterte.
Als Gaststars spielten unter anderem Diana Muldaur, Kim Basinger, Tom Selleck, Tommy Lee Jones, Robert Loggia, Ida Lupino, Dean Martin, Horst Buchholz, Jamie Lee Curtis, Jonathan Frakes, Audrey Landers, Timothy Dalton, Kim Cattrall und Barbara Stanwyck mit.
Ein weiteres Crossover gab es mit der Serie Love Boat, auch eine Produktion von Aaron Spelling. In der Episode „Abenteuer in der Karibik“ ermitteln die Engel auf der „Pacific Princess“, auf der der Hauptverdächtige eines Kunstraubes eine Kreuzfahrt macht. Als Gaststars treten Gavin MacLeod, Lauren Tewes, Fred Grandy, Bernie Kopell und Ted Lange in ihren Love Boat-Rollen auf.
Das lag u.a. an der Tatsache, dass alle diese Serien von Aaron Spelling produziert wurden.
Der Erfolg der Originalserie wurde allerdings durch die Kinoverfilmung im Jahre 2000 mit "3 Engel für Charlie" mit Cameron Diaz, Drew Barrymore und Lucy Liu als "Engel" noch übertroffen. Die Einspielergebnisse waren so erfolgreich, dass im Jahre 2003 eine Fortsetzung mit "3 Engel für Charlie - Volle Power " folgte.
Produziert wurde die Serie zwischen 1976 und 1981 mit ingesamt 115 Folgen in fünf Staffeln. Die Erstaustrahlung im deutschen Fernsehen war im April 1979. Im Jahre 1988 wurde eine Fortsetzung geplant, die aber scheiterte.
Die Handlung
Die Serie dreht sich um drei weibliche Detektive, die ihre Fälle im Auftrag des reichen Charlie Townsend lösen. Charlie erteilte seinen Auftrag typischerweise am Anfang jeder Folge per Lautsprecher, ohne selbst im Bild zu erscheinen. Die Leitung seines Detektivbüros lag bei John Bosley (David Doyle), der die Engel bei einigen ihrer Fälle als Lockvogel unterstützte.Die Schauspieler
Beliebtester "Engel" war wohl Farrah Fawcett als Jill Munroe, die aber nach der ersten Staffel austieg und danach aber immer wieder in Gastrollen in der Serie auftrat. Die anderen Beiden waren Kate Jackson als Sabrina Duncan und Jaclyn Smith als Kelly Garrett. Für Farrah Fawcett stieg Cheryl Ladd (Kris Munroe) in die Serie ein. Sie spielte die jüngere Schwester von Jill. Nach dem Ausstieg von Kate Jackson wurde der 3. Engel von Shelley Hack (Tiffany Welles) gespielt. Doch auch sie beendete die Rolle schon nach einer Staffel und wurde durch Tanya Roberts (Julie Rogers) ersetzt.Als Gaststars spielten unter anderem Diana Muldaur, Kim Basinger, Tom Selleck, Tommy Lee Jones, Robert Loggia, Ida Lupino, Dean Martin, Horst Buchholz, Jamie Lee Curtis, Jonathan Frakes, Audrey Landers, Timothy Dalton, Kim Cattrall und Barbara Stanwyck mit.
Interessant waren die beiden "Crossovers" mit zwei anderen US-TV Serien.
Zwischen der Ausstrahlung des Pilotfilms für die US-amerikanische Fernsehserie Vegas und der ersten regulären Folge absolvierte Robert Urich als Dan Tanna ein so genanntes „Crossover“ in einer in Las Vegas spielenden Episode der Serie.Ein weiteres Crossover gab es mit der Serie Love Boat, auch eine Produktion von Aaron Spelling. In der Episode „Abenteuer in der Karibik“ ermitteln die Engel auf der „Pacific Princess“, auf der der Hauptverdächtige eines Kunstraubes eine Kreuzfahrt macht. Als Gaststars treten Gavin MacLeod, Lauren Tewes, Fred Grandy, Bernie Kopell und Ted Lange in ihren Love Boat-Rollen auf.
Das lag u.a. an der Tatsache, dass alle diese Serien von Aaron Spelling produziert wurden.
Der Erfolg der Originalserie wurde allerdings durch die Kinoverfilmung im Jahre 2000 mit "3 Engel für Charlie" mit Cameron Diaz, Drew Barrymore und Lucy Liu als "Engel" noch übertroffen. Die Einspielergebnisse waren so erfolgreich, dass im Jahre 2003 eine Fortsetzung mit "3 Engel für Charlie - Volle Power " folgte.
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